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(Kassiererin von KoMeT Kooperation Mensch und Tier e.V.)
Schon als Kind habe ich mich gegen den Willen meiner Eltern im örtlichen Tierheim engagiert. Als Jugendliche bin ich in Kontakt mit Pferden gekommen und mich hat der Pferdevirus infiziert.
Aufgrund der beschränkten finanziellen Mittel meines Elternhauses war an ein eigenes Pferd aber nicht zu denken. Erst vor einigen Jahren bin ich über Umstände und eher per Zufall zu meinem eigenen Pferd gekommen. Allerdings nicht das große fertig ausgebildete schicke Dressurpferd, wie ich es mir vorgestellt hätte, sondern ein kleines verwildertes Pony. Dieses Pony war noch dazu ein junges und rohes „Problempferd“, das sich noch nicht einmal anfassen lassen wollte.
Durch ihn musste ich mich intensiv mit dem Thema Verhaltenstraining auseinandersetzen. An reiten war die ersten Jahre nicht zu denken. Ich konnte hierdurch die Erfahrung sammeln, wie erfüllend der Umgang mit einem Pferd sein kann auch ohne zu reiten. Bodenarbeit und besonders die Zirzensik und die Freiheitsdressur sind unsere Leidenschaft geworden. Durch das intensive Training sind wir beide zu einem so starken und vertrauten Team geworden, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Er ist mein absolutes Herzenspferd. In dieser Zeit wurde ich häufig mit Unverständnis konfrontiert, warum man ein nichtreitbares Pferd „durchfüttert“. Aus dieser Erfahrung heraus sind sogenannte „Problempferde“ und unreitbare Pferde eine Herzensangelegenheit von mir geworden und meine Motivation mich bei KoMeT zu engagieren.
Als Mutter zweier Kinder liegt mir das Ziel der Tiergestützten Pädagogik selbstverständlich ebenfalls sehr am Herzen. Aufgrund meines beruflichen Hintergrundes mit den entsprechenden Erfahrungen freue ich mich, KoMeT als Kassieren unterstützen zu können.